Portobugia ist das erste Spiel des französischen Soloentwicklers Bogland Studio, der bereits seit vergangenem Jahr an seinem Spiel arbeitet. Portobugia ist 2021 im Rahmen eines Game Jam zum Thema Käfer entstanden und wurde seitdem stetig weiterentwickelt. Interessierte Spielerinnen und Spieler konnten beim Steam Next Fest vom 03. bis 10. Oktober bereits eine kostenlose Demo ausprobieren, bevor Portobugia dann am 23. November 2022 auf Steam in den Early Access starten wird.
Worum geht es in Portobugia?
Portobugia ist eine Management- und Survivalsimulation, die in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg spielt. Nachdem der Krieg ganz Osteuropa ins Chaos gestürzt hat, sorgen fiese Käfer für weiteres Elend, indem sie ganze Ernten vernichten. Krankheiten breiten sich aus und es wimmelt vor Banditen. Da es keine Regierung gibt, müssen die Städte auf sich allein gestellt überlebt. Im Spiel schlüpft man nun in die Rolle eines Hafenmeisters einer solchen Stadt, der dafür sorgen muss, dass diese über den Hafen mit Waren und Lebensmitteln versorgt wird. Sinken Lebensmittel und Waren der Stadt auf null, beginnen die Bewohner zu sterben.
Mittelpunkt des Spiels ist dabei die Inspektion der ankommenden Boote im Stil von Papers, Please. Damit die Gefahr, mit Käfern infiziert zu werden gesenkt wird, muss man Name, Seriennummer und Flagge jedes ankommenden Bootes prüfen und entscheiden, ob es seine Fracht löschen darf oder wieder ablegen muss. Füllt man den Inspektionsbericht korrekt aus, gibt es eine kleine Belohnung. Schenkt man der Inspektion nicht genug Aufmerksamkeit, kann es zu Problemen kommen, die einen Teil der für die Stadt bestimmten Ressourcen fressen.
Verwalte deinen Hafen
Die Arbeit beginnt mit einem sehr einfachen Hafen, dessen Infrastruktur man im Spielverlauf erweitern und mit neuen Technologien verbessern muss. Mit dem nötigen Kleingeld kann man zum Beispiel einen zweiten Pier bauen, um mehr Schiffe entladen zu können. Auch ein Dock, um Schiffe zu reparieren oder ein Fischereibetrieb können die kriegsgebeutelte Stadt voranbringen. Ein größeres Lager mit Kühlkapazitäten ist ebenso wichtig.
Anfänglich transportiert noch eine kleine Pferdekutsche die Waren in die Stadt. In einer Garage kann man das Transportmittel jedoch verbessern und so zu einem motorisierten Fahrzeug kommen, das die Stadt versorgt. Für manche Gebäude kann man im Spielverlauf auch Arbeiter anstellen, die deren Effizienz erhöhen. Allerdings wollen diese auch anständig bezahlt werden. Obendrein treffen immer wieder Migranten ein, die sich in der Stadt niederlassen und versorgt werden wollen. Ziel des Spiels ist es, schnellstmöglich die Situation der Stadt zu verbessern, sodass sie die Schwierigkeiten überstehen kann, die zahlreiche zufällige Ereignisse im Spielverlauf mit sich bringen.
Portobugia präsentiert sich in der Steam-Demo bereits ziemlich unterhaltsam. Ein schöner Mix aus Ressourcenmanagement, Aufbau- und Survivalsimulation, der einen Blick wert ist. Ein paar Mal haben im Wasser herumtreibende Waren sogar den Tag gerettet. Bis zum Release des Spiels soll es auch noch um Wetter und verschiedene Jahreszeit ergänzt werden. Nachfolgend noch ein Blick auf den Trailer zum Spiel. Viel Spaß!
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