Last Oasis – Survival MMO mit Nomanden auf hölzernen Mechs

Die Welt wurde zerstört aber ein paar Menschen werden weiterleben!

Last Oasis ist ein neues Sandbox Survival-MMO des in Breslau ansässigen Entwicklerstudios Donkey Crew. Last Oasis sollte ursprünglich im Herbst 2019 auf Steam in die Early Access Phase starten, für die das Entwicklerteam einen Zeitraum zwischen 12 und 24 Monaten veranschlagt, je nachdem wie das Feedback und die Ideen aus der Community in dieser Zeit ausfallen. Der Start wurde von Donkey Crew jedoch noch einmal verschoben und das Survival-MMO soll nun doch erst Anfang 2020 auf Steam veröffentlicht werden.

Worum geht es in Last Oasis?

Last Oasis

Tausende von Jahren in der Zukunft, nachdem ein katastrophales Ereignis die Erdrotation gestoppt und den Mond zerstört hat, ist der Planet in zwei extreme und sehr unwirtliche Umgebungen aufgespalten. Die der Sonne zugewandte Seite ist eine trockene Ödnis und die andere ist in ewigem Eis und Dunkelheit gefangen. Das einzige bewohnbare Gebiet ist die “Twilight Zone”, ein kleiner Streifen Land zwischen Wüste und Eis, der sich langsam um die Erde bewegt, während sich der Planet um die Sonne dreht. Ein Tag dauert nun ein Jahr, und um zu überleben, haben die Überreste der Menschheit eine gigantische wandernde Stadt, Flotilla, erbaut.

Außerhalb der Stadt liefern sich kriegsführende Clans einen gnadenlosen Kampf ums Überleben, im dauernden Streit um Ressourcen, Territorien und Allianzen in dieser unerbittlichen neuen Welt. Jeden Tag entsendet Flotilla sowohl freiwillige als auch unfreiwillige Nomaden in die vorbeiziehenden Oasen, um die notwendigen Ressourcen zu sammeln, damit die Stadt sich weiterbewegen kann. Nicht viele kehren lebend zurück.

Last Oasis – Nomaden auf der Suche nach Ressourcen

In Last Oasis übernehmen die Spieler die Rolle der unfreiwillig ausgewählten Nomaden von Flotilla. Sie müssen Ressourcen sammeln und Walker bauen; diese vom Woodpunk (wie Steampunk, nur aus Holz) inspirierten schiffsähnlichen Maschinen werden fürs Reisen, Kämpfen, Ernten und Erbauen von Basen benötigt. Die Walker sind aufrüstbar und können für die verschiedenen Zwecke mit unterschiedlichen Anbauten ausgestattet werden. Auf höchster Stufe umfasst die Clan-Kriegsführung mehrere Walker mit Spielern auf beiden Seiten. Während der Clankriege werden große Mengen an Ressourcen vernichtet, so dass die Spieler sorgfältig abwägen müssen, was und wann sie angreifen. Im Laufe der Zeit werden Clans Allianzen und Feindschaften entwickeln. Es wird Zeiten des Friedens, Zeiten des globalen Krieges und der ständigen Spielerentwicklung geben.

Der erste Eindruck von Last Oasis ist gut. Ein etwas verrücktes aber dennoch ziemlich postapokalyptisches Konzept in dem die klassischen Elemente eines Survivalgames vorhanden sind. Obendrein bringt Last Oasis auch ein paar ganz eigene Features ein, beispielsweise den Enterhaken mit dem Spieler sich schneller und auch vertikal fortbewegen können um die Walker von anderen Spielern zu erklimmen. Oder die großen Holz-Walker selbst, die sich zu richtigen mobilen Basen ausbauen lassen.

Die Chancen stehen gut, dass Last Oasis ebenfalls eine feste Größe im Konzert der zahlreichen Survival-MMO’s rund um ARK oder Conan Exiles werden kann. Allerdings müssen die Entwickler hier deutlich konsequenter sein als bei ihrem ersten Spiel “Of Kings and Man“, das sie 2017 wegen ausbleibendem Erfolg von Steam entfernt haben (Quelle) und mit dem sie einige verärgerte Spieler hinterließen. Eine Information die man im Hinterkopf behalten sollte, doch auch Donkey Crew hat nach diesem Flop eine 2. Chance verdient. Es bleibt zu hoffen, dass sie es diesmal besser machen! Wer Interesse an Last Oasis hat, kann sich derzeit für die bevorstehende Closed Beta Phase bewerben, die dem Early Access auf Steam vorausgehen soll, in den das Spiel voraussichtlich im Frühjahr 2020 startet. Als Releasedatum wurde vor kurzem der 26.03.2020 verkündet.

Mehr zum Spiel: Steam | Closed Beta Bewerbung

 

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Autor: Piet 627 Beiträge
Piet liebt Indiegames und Pixelart, spielt aber viel zu selten ein Spiel bis zum Ende durch. Der 39-jährige Bart- und Basecap-Träger macht beruflich Sachen im Internet und ist dort auch gerne als Spielescout, Kreativberater und Troubleshooter unterwegs, wenn er nicht gerade an einem Beitrag für Indiegames Inside schreibt.