Forager ist das erste Spiel vom Indie-Entwickler Mariano Cavallero alias Hopfrog. Forager wurde ursprünglich innerhalb von 2 Wochen für einen Game Jam entwickelt und auf Itch.io veröffentlicht. Das Spiel gewann den 2. Platz des Wettbewerbs und fand unter den Spielern auf Itch.io großen Andrang, die Demo wurde von mehr als 250.000 Spielern ausprobiert. Mit Hilfe von Humble Bundle als Publisher ist Forager nun seit dem 18. April mit sehr vielen neuen Inhalten über den Humble Store, Steam und GOG für PC Spieler verfügbar. Umsetzungen für die PS4 und Nintendo Switch sollen in den nächsten Monaten folgen.
Worum geht es in Forager?
Forager ist ein Erkundungs-, Farm- und Craftingspiel das in einer offenen 2D Welt spielt und nach Angaben des Entwicklers von Spielen wie Terraria, Stardew Valley, Minecraft und The Legend of Zelda inspiriert wurde. Anfänglich nur mit einer Spitzhacke bewaffnet beginnt das Abenteuer unserer Spielfigur auf einem kleinen Stückchen Land das rundum von Wasser umgeben ist. Dort können Bäume, Blumen, Steine, Erze und sämtliche anderen Dinge abgebaut und die Ressourcen eingesammelt werden.
Mit jeder abgebauten Ressource sammelt man zusätzliche XP, die dabei helfen die Spielfigur auf ein neues Level zu bringen und Punkte freizuschalten, die im Skilltree investiert werden können. Im Skilltree warten wiederum dutzende Verbesserungen darauf aktiviert zu werden, darunter neue Gebäude, neue Ressourcen, neue Boni und Fähigkeiten.
Sammelquests, Dungeons, Rätsel und Expansion
In Forager geht es jedoch nicht nur um das Sammeln von Ressourcen, auch Erkundung, Rätsel und Expansion stehen auf dem Plan. Ist genug Gold gesammelt und zu Münzen verarbeitet worden, kann man schnell das nächste Stück Land erwerben und neue Biome erkunden. Dort können sich neben neuen Ressourcen auch NPC’s verstecken die Quest anbieten. Möglicherweise entdeckt man aber auch einen Dungeon, Schätze oder Relikte die man aktivieren muss damit sie ihre Geheimnisse und Belohnungen enthüllen.
Mit der Zeit kann man Landwirtschaft, Jagd, Archäologie, Alchemie, Wirtschaft und andere Dinge freischalten. Man kann neue, verbesserte Ausrüstung craften und das Territorium immer wieder um einen neuen Landstrich erweitern. Es gibt in Forager IMMER etwas zu tun, allein schon durch diverse Sammelquests und die Jagd nach dem nächsten Skillpunkt! Neben feindlichen Kreaturen auf der normalen Map verstecken sich aktuell auch schon 4 unterschiedliche Dungeons mit mächtigen Bossen im Spiel.
Fazit: Forager ist ein Spiel mit hohem Suchtfaktor. Unser erster Test hat sich gleich in einen fünfstündigen Ressourcen-Grind-Marathon verwandelt, in dem die Zeit nur so verflogen ist. Es gibt sehr viel zu entdecken, sehr viel zu tun und Langeweile kommt garantiert nicht auf. Wer Spiele wie Stardew Valley mag, wird von Forager nicht enttäuscht sein. Der Entwickler möchte das Spiel in den nächsten Monaten noch um zahlreiche Features erweitern, aktuell ist aber vermutlich schon mit einer Spielzeit von 15-20 Stunden zu rechnen. Nach knapp 8 Stunden Spielzeit sind Berge von Items aber absolut kein Ende in Sicht. Mit knapp 20 Euro ist Forager nicht das günstigste Indiegame, aber seinen Preis ist es in unseren Augen definitiv wert!
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